Mit Unterstützung von Mixed Reality- und Virtual Reality-Technologien ist eine standortübergreifende Zusammenarbeit von Mitarbeitern und Robotern möglich.
Gemeinsam können Aufgaben schon jetzt flexibel und in Echtzeit gelöst werden. Virtual Reality gewinnt auch in der Industrie immer mehr an Bedeutung. Dabei werden Objekte in einer dreidimensionalen virtuellen Repräsentation dargestellt. Nutzer können dort mit einem Roboter oder Mitarbeitern interagieren. Der Operator steuert hier die Abläufe in einer Virtual-Reality Umgebung mit seinen Gesten. Bei einer Mensch-Roboter-Kollaboration führen dann Roboter die Befehle aus, die der Operator aus der Virtual Reality an das identische System in der Realität sendet. Sie greifen und bewegen Objekte vor Ort in der Realität. Für Mitarbeiter bietet dies die Möglichkeit standortübergreifend agieren zu können. Ebenso kann ein Operator mit der gleichen Technologie andere Mitarbeiter virtuell zu Abläufen trainieren.
Mixed Reality erleichtert die industrielle Fertigung
Die gleichen Informationen, die in Virtual Reality verwendet wurden, können über Mixed Reality Brillen wie die Microsoft Hololens direkt im Sichtfeld von Facharbeitern angezeigt werden. Beispielsweise können Mitarbeiter somit Montagepläne oder Prüfabläufe direkt vor Ort einsehen. So können sie sich freihändig am Arbeitsplatz bewegen und werden kontinuierlich bei der Entscheidungsfindung unterstützt. Maßnahmen zur Qualitätssicherung können hierbei effektiver umgesetzt werden. Gleichzeitig werden Produktionsschritte digital miteinander vernetzt. Die Produktion wird damit nicht nur flexibler sondern lässt sich zusätzlich effizienter gestalten.
Wartungsarbeiten via HoloLens
Schon jetzt können Techniker durch Reparaturaufgaben geführt werden. Mittels HoloLens werden alle Informationen, die für die Reparatur einer Maschine notwendig sind, eingeblendet. So können auch wenig erfahrene Techniker mit der Anleitung durch die Datenbrille Aufgaben zielsicher durchführen. Bei der HoloLens handelt es sich um eine Datenbrille, die dem Benutzer holografische Elemente im virtuellen Raum einblendet. Die Steuerung ist intuitiv, denn der Benutzer kommuniziert mit 3D-Objekten ganz einfach über Sprache, Blicke und Gesten. Dabei können nicht nur defekte Bauteile angezeigt, sondern auch auf gefährliche Bereiche hingewiesen werden.
Virtual und Mixed Reality bei SCA bereits im Einsatz
Die Firma SCA nutzt schon jetzt die Vorteile der Virtual Reality in der Industrie. In einem Ausstellungszentrum soll die Wertschöpfungskette von Maschinen und Robotern im Kundenkontakt abgebildet werden. Virtual Reality und Mixed Reality werden für ein Ausstellungs- und Trainingszentrum nutzbar gemacht. In Virtual Reality werden hier originalgetreue Nachbildungen der firmeneigenen Kleberoboter im virtuellen Raum für Vertriebs- und Marketingpräsentationen dargestellt. Die Maschinen im 3D-Raum könnten gleichzeitig auch mithilfe z. B. der Microsoft HoloLens in realen Örtlichkeiten angezeigt werden. Die Lösung ermöglicht es mehreren Nutzern ortsunabhängig mit den Maschinen virtuell, wie auch in der Realität interagieren zu können. Zudem könnte das Setup über verschiedene Datenquellen mit zusätzlichen Informationen angereichert werden.